Heiligabend
Heiligabend
Die Glocken klingen, sanft und rein,
durch winterstille Dörferlein.
Der Schnee bedeckt in weißem Kleid,
die Welt in stiller Heiligkeit.
Der Kerzenschein, so warm, so klar,
erhellt die Nacht, macht Träume wahr.
Am Tannengrün, das funkelt sacht,
erzählt man sich von dieser Nacht.
Die Hirten einst am Feld geruht,
hörten Engel voller Mut,
die Botschaft, die die Herzen rührt:
„Ein Kind ist euch heut’ Nacht gebührt!“
Die Sterne glühn am Himmelszelt,
als Frieden still zur Erde fällt.
Im Kreis der Lieben, nah vereint,
spürt jeder, was Weihnachten meint.
So lasst uns danken, froh und hehr,
an diesem Tag, dem Herrn so sehr.
Für Licht, für Liebe, für das Sein,
Heiligabend – der Welt Schein.